Einfach erklärt
Stell dir digitale Souveränität so vor, als hättest du deine persönlichen Schlüssel für Haus und Auto immer selbst in der Tasche – und keiner Fremde kann sie dir wegnehmen oder dir heimlich hineinschauen. Einfacher gesagt heißt das:
Du kontrollierst deine Daten
Sie liegen in deiner eigenen (virtuellen) Schublade, nicht bei einem riesigen Konzern, der jederzeit „rein schnüffeln“ oder extra Gebühren verlangen könnte.
Du bestimmst, wie's läuft
Software-Updates, Backups oder neue Features: Du entscheidest im Tempo, das zu deinem Business passt.
Du behältst die Kosten im Griff
Keine Überraschungs-Rechnung am Monatsende – weil fixer Preis statt ständiger Upgrade-Pakete.
Warum ist das so wichtig?
Datenschutz & DSGVO
Wenn nur du an deine Daten kommst, minimierst du das Risiko von Datenleaks und bist auf der sicheren Seite, was gesetzliche Vorgaben angeht.
Ausfallsicherheit
Bei einem Ausfall externer Clouds bist du nicht sofort komplett offline. Dein Systemhaus-Partner (z. B. wir mit Kiwi-Netz) sorgt dafür, dass es weiterläuft.
Wettbewerbsvorteil
Flexibilität und Schnelligkeit bei Anpassungen geben dir einen Vorsprung, weil du nicht erst auf den nächsten großen Release-Zug aufspringen musst.
Risiken ohne digitale Souveränität
Vendor Lock-in
Du bist abhängig vom Anbieter: Einmal drin, kommst du meist nur mit viel Aufwand und Kosten wieder raus.
Steigende Kosten
Plötzliche Preiserhöhungen oder Zwangsupgrades können dein Budget sprengen.
Gestörte Betriebsabläufe
Zwangsupdates können deinen Betriebsablauf stören. Veränderte Software, neue Fehler und auch entfernte Funktionalität können deinen Betriebsablauf stark beeinträchtigen.
Sicherheitslücke & Datenklau
Geteilte Plattformen sind für Hacker besonders interessant – und im Ernstfall haftest du oft.
Rechtliche Probleme
Verarbeitest du Daten in unbekannten Rechenzentren, kann es Ärger mit Aufsichtsbehörden geben. Auch sind US-amerikanische Unternehmen wie Google, Microsoft und AWS datenschutzrechtlich sehr umstritten.
Open-Source-Software als Fundament
Transparenz statt Blackbox
Bei Open-Source-Software kannst du jederzeit hineinschauen, wie Daten verarbeitet werden. Bugs oder Hintertüren entdeckt die Community schnell – und nicht erst, wenn es zu spät ist.
Freiheit ≠ Gratis
Freiheit bezieht sich auf Quellcode und Nutzungsrechte, nicht zwangsläufig auf den Preis. Viele Open-Source-Projekte bieten zwar eine kostenlose Community-Edition, verlangen für Enterprise-Features, Updates oder professionellen Support aber eine Gebühr. Beispiele:
- Odoo Enterprise: Du bezahlst für die Zusatzmodule, Services & Hosting.
- Proxmox VE: Mit der Subskription sicherst du dir regelmäßige Updates, Enterprise-Repository-Zugriff und Support.
- Bitwarden Password Safe: Mit der Lizenz sicherst du die Pflege und Weiterentwicklung
Welche Versionen für dein Projekt angemessen sind, findest du in einem Beratungsgespräch mit uns heraus. So behältst du die volle Kosten-Transparenz und planst dein Budget verlässlich.
Keine versteckten Lizenz-Überraschungen
Du siehst von vornherein, was drinsteckt – Lizenzmodell, Umfang und Preise sind offen dokumentiert. Verdeckte Gebühren oder unkalkulierbare Nachforderungen entfallen.
Eigenständige Weiterentwicklung
Du kannst Features selbst anpassen oder von einem Partner wie uns entwickeln lassen – und bist nicht erst auf den nächsten proprietären Major-Release angewiesen.
Anpassung ans Unternehmen
Hast du spezielle Anforderungen? Pass die Lösungen an dein Unternehmen an und nicht umgekehrt. Die Code-Basis steht offen, du kannst Anpassungen selbst vornehmen oder von deinem Partner wie uns entwickeln lassen.
Politisch motivierte Sperren und Abhängigkeiten
Das ICC-Mail-Debakel
Wie gerade beim Internationalen Strafgerichtshof (ICC) gezeigt: Microsoft hat das E-Mail-Konto des ICC-Chefanklägers Karim Khan blockiert, weil US-Sanktionen des Ex-Präsidenten Trump greifen – und der ICC massiv auf Microsoft-Dienste setzt. Siehe auch heise online, nltimes.nl
Reales Risiko in der politischen Lage
Wenn Staaten oder US-Behörden Sanktionen verhängen, können Dienste von Microsoft, Google oder Amazon plötzlich ausfallen oder gesperrt werden. Gerade kleine Unternehmen ohne eigene IT-Abteilung trifft das hart.
Lock-in × Sanktionen = doppeltes Problem
Vendor-Lock-In heißt nicht nur: teuer herauskommen – sondern im Krisenfall womöglich gar keinen Zugang mehr zu E-Mails, Daten oder Business-Applikationen.
Kiwi-Netz als Lösungsansatz
Mit Kiwi-Netz und Freier Software baust du eine Umgebung auf, die…
- Deine Daten unter Deine Kontrolle bringt,
- Updates & Backups selbst bestimmen lässt,
- Schutz vor politischen Zugriffen bietet – weil lokal dezentral und quelloffen.
So bleibst Du wirklich digital souverän!